Menschen und Mythen - mehr als 40 Jahre Malerei von Franz Meier
„Hier ist Kunst nicht allfällige Offenheit, sondern Punkt, schmerzliche Erleuchtung: Der Mensch existiert zwischen dumpfem Getrieben-Sein und der Erkenntnis davon.“ So wertet Walter Weyers, Intendant des Landestheaters Schwaben, die Bilder von Franz Meier. Der Memminger Theatermann führte in die Arbeiten des Sonthofer Kunstmalers bei der Eröffnung der Ausstellung in der Oberstdorfer Villa Jauss ein und gab den Besuchern Hilfestellungen zum Verständnis der Bildet. So zeigen seiner Meinung nach die jüngsten Arbeiten, die Fußballern deren Akt als Spiegelbild entgegenhalten, den „Menschen als Bewegungstier“. Innenwelten drängen in Meiers Bildern machtvoll nach außen.
Geschichten die unter die Haut gehen, sieht auch Wilhelm Geierstanger von der Initiative Villa Jauss in Franz Meiers Bildern. Die Geschichten griffen auf alte Mythen zurück, beschrieben aber zeitlose menschliche Verhaltensweisen. Geierstanger nannte Meier einen „Titan“, einen Menschen der eine gewaltige Leistung vollbracht habe“. Nicht nur als Maler, sondern auch als Kunsterzieher und Kunsthistoriker, der vielen die Augen geöffnet habe.“ - Klaus Dieter Heinrich, Allgäuer Anzeigeblatt 2002